Hamburger Islam-Rat kritisiert Moschee-Schließung
Hamburg (dpa/lno) - Der Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg - die Schura - hat die Schließung der Taiba-Moschee in der Hansestadt scharf kritisiert. «Man fragt sich ernsthaft, welchen Nutzen das hat», sagte Schura-Vorstandsmitglied Norbert Müller am Dienstag. «Wer dorthin gegangen ist, hat auf dem Präsentierteller der Sicherheitsbehörden gesessen. Man hatte alle im Blick.» Die Moschee nun zu schließen und ihren Trägerverein zu verbieten, halte er für «erheblich symbolische Politik». «Dass dort agitiert wurde, wusste man seit den Anschlägen vom 11. September 2001. Aber man hat neun Jahre nichts unternommen.» Die Attentäter um Todespilot Mohammed Atta hatten sich regelmäßig in der ehemaligen Al-Quds-Moschee getroffen.
Welt Online
Dienstag, 10. August 2010
Hamburger Islamrat solidarisch mit Terroristen
Der Hamburger Islamrat zeigt sich verärgert über die Schließung der Taiba-Moschee, in der unter anderem Mohammed Atta, Todespilot des 11. September 2001, konspirative Treffen abhielt. Natürlich hätte diese Moschee schon vor Jahren geschloßen werden sollen, aber man fragt sich doch, auf welcher Seite der Islamrat eigentlich steht. Hauptsache dagegen.
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