Samstag, 17. April 2010

Soziologin Kelek kritisiert Islam als frauenfeindlich


Soziologin Kelek kritisiert Islam als frauenfeindlich

Die Soziologin Necla Kelek sieht Frauen in keiner anderen Kultur so diskriminiert wie im Islam. Sie hätten keine Rechte und seien aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen. "Das ist mehr als rückständig, das ist Apartheid", so Kelek. Sie führt das Problem auf die rückständigen Texte des Korans zurück.



Die Soziologin rechnet mal wieder mit dem Islam ab

Die türkisch-deutsche Soziologin Necla Kelek hat muslimische Gesellschaften als frauenfeindlich kritisiert. „Ich kenne keine andere Kultur, die die Frauen so sehr diskriminiert“, sagte Kelek der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. Frauen hätten nach dem Welt- und Menschenbild, das die Männer als ihre Religion produzierten, keine Rechte.

Die Verschleierungspflicht für Frauen sei für sie das Erniedrigendste, was es gibt, sagte die Publizistin. Die Frau werde aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen und habe unsichtbar zu sein. „Das ist mehr als rückständig, das ist Apartheid.“

Kelek bestreitet, dass eine solche Sicht auf die Stellung der Frau auf einer Fehlinterpretation des Korans beruhe. Der Koran sei da eindeutig, sagte sie. „Wenn die Frau nicht gehorcht, so heißt es, dann schlagt sie und sperrt sie in die Gemächer.“

Kelek macht die Islamverbände mit dafür verantwortlich, dass die Integration in die deutsche Gesellschaft bis heute nicht geklappt habe. „Sie waren es, die schon vor 25 Jahren in den Moscheen einen rückständigen Islam verbreitet haben“, sagte sie.

Die Soziologin bewertet die von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) gewählten Kernthemen für die Deutsche Islamkonferenz als „sehr gut“. Wichtig seien Fragen wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Imam-Ausbildung an deutschen Universitäten, „damit wir auch säkulare Vorbeter haben“.

Welt


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